Siegburg ist eine Stadt im Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Es liegt am Ufer der Flüsse Sieg und Agger, 10 km vom ehemaligen Regierungssitz Bonn und 26 km von Köln entfernt. Die Bevölkerung der Stadt war 39.192 in der Volkszählung 2013. Siegburg liegt etwa 8 Kilometer östlich des Rheins am Zusammenfluss von Agger und Sieg in der südöstlichen Ecke des Kölner Tieflandes. Nachbarorte sind Troisdorf, Lohmar, Sankt Augustin und Hennef. Die nahe gelegenen Städte Köln und Bonn sind über eine gute Verkehrsanbindung gut erreichbar. Der höchste Punkt des Stadtgebiets liegt im Braschoßgebiet 220 m über dem Meeresspiegel und der niedrigste Punkt knapp 54 m über dem Meeresspiegel an der Mündung des Agger.
Kurfürstbischof Anno II. Von Köln gründete 1064 auf dem Michaelsberg ein Benediktinerkloster, das als Michaelsberg-Abtei bekannt ist. Eine daraus entstandene Siedlung wurde 1182 erstmals als Stadt erwähnt. Siegburg erreichte im 15. und 16. Jahrhundert den Höhepunkt seines Wohlstands. Es ist berühmt für seine Töpferei, besonders für die Siegburger Krüge. Siegburg ist seit 1816 Kreisstadt des Rhein-Sieg-Kreises.
Siegburgs Synagoge wurde in der Kristallnacht zerstört, was den Untergang der jüdischen Gemeinde ankündigte. Der Bahnhof Siegburg / Bonn ist ein Bahnhof der Hochgeschwindigkeitsstrecke Köln-Frankfurt und der Siegbahn. Der Name des Bahnhofs leitet sich davon ab, dass er für die Hochgeschwindigkeitsstrecke nach Bonn umgebaut wurde. Es ist mit der Siegburg-Linie der Bonner Stadtbahn alle 10 oder 15 Minuten mit Bonn verbunden. Der Bahnhof liegt im Netzgebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS).